Warum bin ich immer ständig müde?

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Hast du das Gefühl, ständig müde zu sein? Keine Kraft mehr, den Alltag zu meistern?

Lass uns herausfinden, was die Gründe dafür sind.

 

Die meisten von uns wissen, dass eine gesunde Nachtruhe wichtig ist. Für wenige hat der Schlaf eine hohe Priorität. Wir haben vergessen, wie es sich anfühlt, wirklich ausgeruht zu sein!

Um es noch komplizierter zu machen, puschen wir mit Kaffee, Energiegetränke, externe Lichter und vieles mehr auf. Unser natürlicher Schlaf-Wach-Kreislauf wird manipuliert.

warum immer müde

Diesen Fehler machte ich vor Jahren, genau dann, um die Karriereleiter schneller aufzusteigen.

“Den neuen Tag  übermüdet mit einem starken Kaffee willkommen heißen!”, war mein Motto. Ab ins PKW und zur Arbeit. Bis hierher, alles noch im grünen Bereich 🙂 Ein Landweg mit endlosen Kurven von 44 Kilometern, war die erste Herausforderung. Gerade am Arbeitsplatz angekommen, der zweite Kaffee. PC hochfahren, auch wenn die Augen noch ein wenig Entspannung vertragen könnten “Los geht’s!”. Das grelle Licht im Büro und das ewige Sitzen beginnt… Endlich Feierabend! (denkst du jetzt, oder?) Natürlich, aber mit dem Projekt, dass meinen Abend verschönern wird. Am besten mit einem Energiegetränk! Ohne zu bemerken, bleiben nur noch 5 Stunden bis zum Morgens- Kaffee!

Und das, im Rhythmus von 4 Wochen. Gestresst, übermüdet und mit Kreislaufbeschwerden suche ich meinen Arzt auf. Die rezeptfreie Medizin heißt:   

  • “innere RUHE und ausreichender Schlaf!”…
  • 11 Gründe, warum du Müde bist…
  • …Und wie du es beheben kannst!

 

  • Schlechter Schlaf

 

Die meisten Erwachsenen benötigen regelmäßig jede Nacht zwischen 7-9 Stunden Schlaf, um sich gut zu fühlen.

Es gibt so viele Gründe, warum wir nicht lange genug oder nicht gut schlafen können.

Studien zeigen, dass der Entzug negative Auswirkungen auf die Stimmung, die Leistungsfähigkeit und die motorische Funktion des Körpers hat. Einschränkung der Ruhezeit auf sechs Stunden oder weniger, führen zu geistigen Leistungsmangel. Im Ergebnis entspricht es aber einem Schlafentzug von bis zu zwei Nächten.

Warum bin ich immer ständig müde? 1

Tipp: Gehe jeden Abend zu einer bestimmten Zeit ins Bett. Die ersten Tage könnten schwierig werden. Bleibe ruhig im Bett. Dein Körper gewöhnt sich automatisch daran, sich in Ruhepause zu ziehen. Praktiziere die Technik im letzten Teil des Artikels, die dich unterstützen wird, schneller einzuschlafen.

 

  • Nebennierenermüdung oder chronische Erschöpfungszeichen

 

Um es kurz zu erklären: Wenn die Nieren nicht richtig ihre Funktion ausführen können, findet auch kein ordentlicher Stoffwechsel statt. Dieser Mangel führt zu verschiedenen Anzeichen am Körper, unter anderem auch zu Müdigkeit.

Angenommen wird, dass die Nebennieren- Ermüdung bis zu 80 Prozent der Erwachsenen weltweit betrifft. Der Grund: Hormonelles Ungleichgewicht. Deine Nebennieren sind äußerst wichtige, nach innen absondernde Drüsen. Mehr als 50 verschiedene Hormone werden freigesetzt, einschließlich der Energiereserven (Cortisol und Adrenalin).

Chronische Erschöpfungszeichen verursachen ähnliche Probleme, wie Nebennierenmüdigkeit.

Frauen haben viermal so hohes Risiko für chronische Müdigkeit. Vor allem  zwischen dem 40. und 50. Lebensjahren.

Tipp: Koffeinzufuhr so weit wie möglich vermindern. Vitamin- B + D-, jod-, eisen- und zinkhaltige Ernährung achten.

 

  • Sitzender Lebensstil

 

In den heutigen büroorientierten Arbeitsumgebungen ist es für viele von uns üblich, einen sitzenden Lebensstil zu entwickeln.

Den ganzen Tag auf dem Stuhl ist eine sehr anstrengend Herausforderung für deinen Körper. Stimmungsschwankungen und Müdigkeit kommen wie gerufen.

 

Tipp: Mache Pausen, um Luft zu schnappen und dich auszuruhen. Einige tiefe Atemübungen während der Pause bewirken Wunder für eine schnelle Sauerstoffbelebung. Hier ein kleines Beispiel:

Unterbrochene Atmung

Während des Ein- oder Ausatmens den Atem anhalten. Es ist ein guter Weg, sich zu kontrollieren. Atme vollständig ein. Gebe ein Drittel des Atems frei. Pause… Lass ein weiteres Drittel des Atems los. Pause… Atme den Rest des Atems aus.  Wiederhole es einige Male und fühle dich entlastet!

 

  • Depression

 

Depression ist eine häufige und ernsthafte Erkrankung. Sie beeinflussen deine Gefühle negativ. Beeinträchtigt deine Handlungen und die Art zu denken. Zum Glück ist es auch behandelbar. Depression verleitet dich in Gedanken von Traurigkeit. Das Interesse an Aktivitäten, die man früher genossen hat, verschwindet plötzlich. Es kann zu einer Vielzahl von seelischen und körperlichen Problemen führen.

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Tipp: Was hilft, diese Not zu lindern? Was hilft, eine Person zu heilen? Das derzeitige System der psychischen Gesundheit weist auf die zwei  folgenden Dinge, am meisten helfen: Medikamente und Gesprächstherapie.

Die heilende Wirkung der Meditation sollte aber nicht vergessen werden.

 

  • Schilddrüsenerkrankung

 

Viele Menschen leiden an einer Schilddrüsenerkrankung. 60 Prozent dieser wissen nichts davon. Gefährdet sind insbesondere Frauen und Ältere.

Solch eine Erkrankung kann in verschiedenen Formen auftreten.

Da die Schilddrüse eine “Hauptdrüse” ist und Hormone absondert, beeinflusst sie fast jede Körperfunktion. Sie hat eine Schlüsselfunktion! Reguliert die Körpertemperatur, Herzfrequenz und sorgt für Produktion von Protein. Sie hilft auch, deinen Stoffwechsel und Energiepegel zu kontrollieren.

Tipp:  Knoblauch, Zwiebel, Sesam, Paranüsse, Sonnenblumenkerne verzehren. Schwerpunkt auf kupfer- und eisenreiche Nahrungsmittel legen und Sauerkrautsaft trinken.

 

  • Blutarmut (Anämie)

 

Ist ein Zustand, wo die roten Blutkörperchen in dem Körper einen niedrigeren Anteil als üblich haben. Blutarmut ist mit einer geringen Sauerstoffversorgung verbunden und erreicht Zellen und Gewebe im ganzen Körper.  Die größte Form der Krankheit ist die Eisenmangel-Anämie.

Tipp: Eisenhaltige Nahrungsmittel essen. Vor allem in rotem Fleisch, Leber, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten stecken diese auf natürliche Weise drin. Sie sollten mit Vitamin C- haltigen Säften oder frischem Obst, Rohkostsalat mit Zitronensaft kombiniert werden. Beachte! Schwarzer Tee, Kaffee, Milch und Kleie verhindern die Aufnahme von Eisen.

 

  • Durchlässiger Darm (Leaky-Gut-Syndrom)

 

Bei geschädigtem Verdauungstrakt entstehen kleine Löcher in der Darmschleimhaut. Kleine Partikel, die normalerweise nicht durch Darmwand gelangen können, beginnen in den Blutkreislauf zu gelangen. In Bezug auf Energielevel, ist undichter Darm problematisch, weil die Versorgung von Vitaminen und Mineralstoffen eingeschränkt ist.

Tipp: Auf glutenfreie Ernährung wert legen. Vermeide Getreide wie Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer und Gerste.

 

  • Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)

 

Austrocknung des Körpers. Sie kommt durch eine Flüssigkeitszufuhr oder einen erhöhten Flüssigkeitsverlust. Letzteres kann durch Durchfall oder starkeS Schwitzen sein. Sie ist mit einer Störung des Salzhaushaltes verbunden.

Sobald du beginnst, dich durstig zu fühlen, ist dein Körper bereits ausgetrocknet. Dein Herz sendet Sauerstoff und Nährstoffe langsamer an dein Gehirn, deine Muskeln und Organe. Als Folge fühlst du die Müdigkeit.

Laut Forschungen beeinträchtigt schon ein Flüssigkeitsmangel von nur 2 Prozent. Leistungen, die motorische und unmittelbare Gedächtnisfähigkeiten erfordern sinken.

Tipp: Die Grundregel, der Flüssigkeitsaufnahme  für den Durchschnittstag einhalten:

Männer: 25 ml Wasser pro Körpergewicht. (13 Gläser)

Frauen: 20 bis 22 ml Wasser pro Körpergewicht. (9 Gläser)

(Mindestens 3-4 Gläser mehr trinken, für den Fall der sportlichen Aktivität.)

 

  • Emotionaler Stress

 

Emotionaler Stress kann erhöhte Belastung für dein Energieniveau bedeuten. Besonders, wenn der Stress bis zu einer Angststörung oder einem schlafbezogenen Problem fortschreitet. Angststörungen sind behandelbar. Leider sind nur ein Drittel der Betroffenen gemäß Studien behandelt.

 

Wir erleben emotionalen Stress auf alle möglichen Arten, wie zum Beispiel: Traurigkeit, Angst, Sucht, ungewollte Zwänge, falsche Verhaltensweise, körperliche Beschwerden, Langeweile und schwankende Stimmung.

Tipp: Eine Meditationstechnik anwenden, die die oben genannten Beispiele in einem heilen kann. Siehe unten!

 

  • Blutzucker-Ungleichgewicht

 

Die meisten haben Blutzucker-Ungleichgewichte, die eigentlich leicht zu beheben sind. Sie sind es sich nicht einmal bewusst. Schwankungen des Wohlergehens, bilden Grundlage für Gesundheitsprobleme und Energiemangel. Im Laufe der Zeit können sie zu schweren Krankheiten, wie Typ-2-Diabetes führen.

Tipp: Halte immer einen gesunden Snack bereit, damit dein Blutzucker nicht abstürzt. Probiere etwas Leichtes, wie eine Banane, eine Handvoll Rosinen oder Mandeln.

 

  • Falsche Diät

 

Umstellung deiner Ernährung können bei falscher Angehensweise schlimme Folgen haben. Vitamine, die du deinem Körper entziehst beeinträchtigen deine körperliche Funktion negativ. Am besten erst durch eine ärztliche Untersuchung und dann eine Diät beginnen. Sonst kann es schnell dazu kommen, dass Müdigkeitserscheinungen auftreten.

 

Tipp: Eine Diät hat meist den Hintergrund, überschüssige Kilos loszuwerden. Gehe es dieses Mal mit einer sportlichen Aktivität an! Dein Körper wurde so aufgebaut, um sich täglich zu bewegen. So sind Hormone ausgeglichen. Dabei bewirkt Sport Wunder für den Körper, indem er Endorphine freisetzt. Endorphine sind Glückshormone, die unsere Seele in Stimmung halten. Produziert über den menschlichen Körper selbst und Ausschüttung erfolgt automatisch. Besitzt dein Körper die ausreichende Menge an Hormonen, steigt deine Ausdauer und die Stimmung mit an.

meditation gegen depression

Besser einschlafen mit dieser Technik:

Für diese Methode brauchst du gerade mal 10- 15 Minuten am Abend.

Bereite dich auf den Schlaf vor und lege dich ins Bett. Liege unter der Decke auf dem Rücken. Beine können gerade oder gebogen auf der Matratze sein. Lege ein Kissen unter den Kopf und halte ein zweites Kissen parat. Beginne mit geschlossenen Augen durch die Nase zu atmen. Mache deine Ausatmung doppelt so lang, wie deine Einatmung. Halte deine Atmung glatt und mühelos. Versuche auch nicht, deinen Atem auf irgendeinen Teil deines Körpers zu richten.

Spüre das Atemverhältnis von 1 zu 2, etwa so, dass du Schritt halten kannst. Bleibe acht Atemzüge auf deinem Rücken.

Rolle dich dann auf die rechte Seite und lege das zweite Kissen zwischen deine Knie. Verwende jetzt das gleiche 1 zu 2 Verhältnis für 16 Atemzüge.

Nun, die gleiche Übung wiederholend zur linken Seite anwenden. Rolle auf die linke Seite, mit dem zweiten Kissen noch zwischen den Knien. Verwende das Verhältnis 1 zu 2 für 32 Atemzüge…

 

Wie du siehst, hat die Müdigkeit einen hohen Risikofaktor beim Ausbrechen von Krankheiten. An erster Stelle steht der Auslöser “STRESS”.

Bevor es soweit kommt, wende genau den Tipp an, der zu dir passt!

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