Die 7 besten Atemtechniken

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Möchtest du einen geistig ausgeglichenen Körper? Stress und Verspannung vergessen? Bevor dir die Luft ausgeht und du in Panik gerätst, atme tief durch!

Was du brauchst, ist eine gesunde Lunge. Das Ausüben einer regelmäßigen Atemtechnik wirkt beruhigend und hilft dir zu beseelen.Atmen ist etwas, dass wir kontrollieren und regulieren. Daher ist es ein nützliches Werkzeug, um einen klaren Geisteszustand zu erreichen.

Ich empfehle dir diese kleinen Übungen zum Ballast abzubauen. Probiere es aus und siehe selbst!

Wie ich darauf gekommen bin, war zu einer Zeit, wo ich ernsthafte Atemschwierigkeiten hatte. Ein sehr guter Freund riet mir, mal auf einem anderen Wege nach Heilung zu suchen. Sein Vorschlag war es mit Atemtechniken zu probieren.

Es handelt sich um ein von vielen Experten anerkanntes Wissen, die aus Yoga und Meditation stammen. Ich habe dir dieses Wissen leicht verständlich und einfach zum Umsetzen aufbereitet. Also sei gespannt.

Die 7 besten Atemtechniken 1

Belebe dich 10 Minuten wieder!


 

1. Gleiches Atmen

Inhaliere in vier gleichmäßigen Zügen durch die Nase ein und  atme in vier Schritten aus. Du wirst einen Widerstand spüren. Das ist vollkommen richtig.  Fortgeschrittene gehen sechs bis acht Mal pro Atemzug mit dem gleichen Ziel vor. Es hat den Nutzen, die Auffassungsgabe zu erhöhen und Überlastung zu reduzieren.

Du kannst das jederzeit, an jedem Ort  praktizieren. Besonders gut tut diese Methode vor dem ins Bett gehen. Denn es hat einen entgegenwirkenden Effekt bei Einschlafproblemen. Ähnlich wie beim Schäfchen zählen, kommen deine Gedanken zu Ruhe und erleichtert dir besser einzuschlafen.

Schwierigkeitsgrad: Anfänger

 

2. Bauchatmung

Lege die rechte Hand auf die Brust und die Linke den Bauch. Atme tief durch die Nase ein und fülle deine Lungen mit Luft. Hier ist es wichtig, sich zu bemühen, die Lunge zu dehnen.

Das Ziel: Sechs bis zehn langsame Atemzüge pro Minute. Maximal eine viertel Stunde pro Tag wird deinen Blutdruck senken.

Wann es dir am besten hilft: Vor einer Prüfung oder einem stressigen Ereignis. Aber denk daran, unter Druck arbeiten erschwert dir den Atem zu kontrollieren.

Schwierigkeitsgrad: Anfänger

 

3. Fortschrittliche Entspannung

Schließe die Augen. Richte deine Gedanken für zwei bis drei Sekunden auf das An- und Entspannen deiner Muskeln. Beginne mit den Füßen und Zehen. Führe anschließend diese Schritte nach Reihenfolge aus. Das heißt, als nächstes Knie, Oberschenkel, Gesäß, Brust, Arm, Hand, Nacken, Kiefer und Augen. Halte gleichzeitig tiefe und langsame Atemzüge.

Hast du Probleme, auf Kurs zu bleiben? Dann atme durch die Nase ein und halte fünfmal die Luft an. Beachte unbedingt durch den Mund auszuatmen. Während sich beim Einatmen die Muskeln anspannen, tritt der Gegeneffekt beim Ausatmen ein.

Wo es am besten wirkt: Zu Hause, am Schreibtisch oder unterwegs. Gebe darauf acht, Schwindelgefühl ist nicht das Ziel. Falls es dir schwer fällt, den Atem anzuhalten, reduziere die Sekunden.

Schwierigkeitsgrad: Anfänger

 

4. Abwechselndes Atmen

Diese Taktik bringt dir Ruhe und Gleichgewicht. Halte den rechten Daumen über das rechte Nasenloch und atme tief durch das Linke ein. Beim Höhepunkt der Inhalation das linke Nasenloch mit dem Ringfinger schließen und durch das Rechte ausatmen. Setze das Muster mehrmals fort.

Wann es am besten funktioniert: Immer wenn es Zeit ist, sich zu konzentrieren oder Energie zu tanken. Probiere das bitte nicht vor dem Schlafengehen aus, da du dich sonst hellwach fühlen wirst. „Es pusht dich auf, wie eine Tasse Kaffee“

Schwierigkeitsgrad: Mittel

 

5. Sichtbares Atmen

Atme tief durch, während du an was Gutes denkst. Positive Bilder ersetzen die negativen Gedanken. Das ist ein Mittel aufmerksamer zu werden. „Sichtbares Atmen“ bringt dich an Orte, an denen du sein möchtest. Mit einem Therapeuten oder Trainer, ist die ganze Sache besser zu gestalten.

Schwierigkeitsgrad: Mittel

 

6. Erleuchtender Atem

Bist du bereit, deinen Tag von innen heraus zu verschönern? Dieser beginnt mit einem langen und langsamen Einatmen. Gefolgt von einem schnellen und  kräftigen Ausatmen, dass aus dem unteren Bauch heraus kommt. Sobald du die Technik beherrschst, versuche schneller zu werden. Mache eine Minute lang durch die Nase insgesamt zehn Atemzüge hintereinander.

Wann es am besten nützlich ist: Wenn es Zeit ist auf die Sprünge zu kommen. Der Körper befreit sich von der negativen Triebkraft und das Gehirn wacht auf. Es wird dich wie ein Espresso wachrütteln.

Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

 

7. Entspannender Atem

Sitze mit dem Rücken gerade und press die Zungenspitze hinter deinen oberen Frontzähnen. Halte sie die ganze Zeit dort fest. Schiebe deine Lippen nach vorne. Das Ausatmen geschieht durch deinen Mund um deine Zunge herum.

Schließe deinen Mund und atme langsam durch die Nase ein. Halte den Atem kurz an und puste durch den Mund wieder aus. Du wirst ein zischen hören.

Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

 

Bonus: Die 4 Atem Methode

Beachte, dass du bei dieser Atemtechnik leise durch die Nase ein- und hörbar durch den Mund ausatmest. Die Zungenspitze bleibt die ganze Zeit in Position. Das Ausatmen dauert doppelt so lange, wie die Inhalation. Manchen fällt es schwer, den Atem anzuhalten. Du solltest dann das Training beschleunigen. Mit Übung kannst du alles verlangsamen und dich daran gewöhnen, tiefer ein- und auszuatmen.

Diese Technik ist ein natürliches Beruhigungsmittel für das Nervensystem. Durch mehrfaches wiederholen der Übung gewinnst du an Kraft. Die Vorgehensweise, zweimal am Tag. Versuche im ersten Monat des Trainings vier Atemzüge gleichzeitig zu holen. Später, wenn du möchtest, sechs oder acht. Beim ersten Mal, kann es dir schwindelig werden. Mach dir keine Sorgen. Es geht vorbei 🙂

Sobald du diese Technik beherrscht, wird es für dich von großer Bedeutung sein, da du es immer bei dir hast. Setze es unbemüht an unwohlen Tagen, wie zum Beispiel bei innerer Spannungen, Aggression oder Stress ein.

Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

atemtechniken

Richtig Atmen ist leichter als gedacht.

Im Gegensatz zu Medikamenten, die im Laufe der Zeit ihre Wirkung verlieren, sind Atemtechniken die bessere Alternative.

Damit will ich sagen, dass im Alltag für manche Dinge keine Zeit mehr da ist. Vieles bleibt auf halber Strecke liegen. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Vor allem unser Wohlbefinden. Ständig zum Arzt oder zur Apotheke rennen, ist nicht jedermanns Sache. Aber Stress, Frustration und andere Rückschläge sind ein Teil deines Lebens. Damit musst du klar kommen. Die gute Nachricht, dein Atem ist ein ewiger Begleiter und eine Geheimwaffe. Nutze sie bei jeder Situation!

 

“Das Bewusstsein der Geschöpfe ist durch das Atemholen bedingt”

(Zhuangzi)

 

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