Du möchtest endlich wissen, was die Vipassana Meditation ist und wie Sie funktioniert? In den nächsten 5 Minuten zeige ich dir alle Vorteile dieser Technik und wie du Sie erlernen kannst. Also sei gespannt 🙂
Leid, Unruhe, Spannungen und Krankheiten gehören für viele Menschen mit zu ihrem Leben. Sei es der andauernde Stress in der Schule, Studium oder auf der Arbeit.
Probleme zu Hause, mit Freunden oder der Frau sorgen für wenig Lebensfreude und mindern unser Glück…
Doch muss das so sein?
Krankheiten wie Kopfschmerzen und chronische Schmerzen nehmen uns leider schnell die Freude. Doch das muss nicht sein.
Es reicht schon aus wenn du besonders bewusst mit dem Leben umgehst.
Studien beweisen, dass meditieren viele innere Probleme löst. Die Zeit für sich und die Ruhe führt zu einem erfüllten und dadurch besseren Leben. Das ist die Chance, sich endlich aus der hektischen Welt und den inneren Konflikten zu lösen.
Eine Form dieser inneren Ruhe ist die Vipassana Meditation. Um was es sich da genau handelt erkläre ich euch heute.
Ein paar Worte zur Geschichte:
Vipassana ist eine der ältesten Formen der Meditation. Seinen Ursprung hat es aus Indien.
Dort hat etwa 520 vor unserer Zeit ein Mann namens Gautama, bekannt als Buddha, diese Kunst für sich entdeckt. Sie existierte schon weit vor seiner Zeit, wurde aber wieder vergessen.
Nachdem er sich eine Weile damit beschäftigt hatte, wurde ihm die enorme Kraft der Meditation klar. Denn ihr Ziel liegt in der Heilung des menschlichen Leides. Das mag zwar auf den ersten Blick religiös klingen, doch hat nichts mit der dir bekannten Religion zu tun.
Jeder kann Vipassana Meditation lernen.
Wir gehen im Buddhismus davon aus, dass das menschliche Leben von Leid geprägt ist. Dieses Leid lässt sich in drei Kategorien einteilen:
Dies sind die drei Merkmale des Buddhismus auf „Pali“ und können nicht einfach ins Deutsche übersetzt werden.
Gehen wir jeden Punkt einzeln durch:
Annica meint die Unbeständigkeit des Lebens. Jedes Leben ist unbeständig, es ist vergänglich und wird irgendwann vergehen. Dieses Wissen stellt einen der drei Merkmale des Leidens dar.
Dukkha bedeutet das Gefühl, nicht zu genügen. Jeder Mensch hat einen für sich beschränkten Handlungsspielraum und ist in diesem gefangen. Er kann sich nicht daraus befreien, denn das Leid ist am Schluss größer.
Anatta meint die Abhängigkeit alles Lebens voneinander. Keiner kann ohne den anderen Leben. Ein Kind existiert, weil es von Eltern gezeugt wurde. Es besteht eine direkte Abhängigkeit.
5 wichtige Vorteile:
Was bringt dir Vipassana Meditation im Alltag?
In erster Linie geht es darum, sich besser, fitter und wacher zu fühlen.
„Vipassana ist die beste Methode, um dem Stress zu entgehen und Frieden in sein Leben zu holen“
Sie hilft Spannungen im Körper abzubauen. Besseres körperliches Wohlbefinden zu finden und schwierige Aufgaben mit Fokus und Leichtigkeit zu lösen.
Körperliche Leiden, wie Kopfschmerzen und Rückenschmerzen werden durch die Entspannungsmethoden besser.
Das sind die Vorteile:
- Stressbekämpfung
- Bewältigung schwieriger Aufgaben
- Lösen von Anspannung
- Innere Ruhe
- Beseitigung psychosomatischer Symptome
Meine Anleitung:
Da die ganzen Fakten geklärt wurden, wenden wir uns nun dem interessanten Teil zu.
Wie genau soll ein Laie die Meditation effektiv und möglichst wirksam anwenden?
An dieser Stelle empfehle Ich täglich das folgende Schema.
Am besten morgens achtest du ganz genau auf dem Atem, die Achtsamkeit deines Körpers und was du dabei empfindest.
Schalte am besten alle möglichen Geräte ab, die bei der Meditation stören. Kleidung zum wohl fühlen bietet sich an.
Zum Sitzen ist eine Yogamatte eine ideale Ergänzung. Ein normales Meditationskissen kannst du gerne benutzen.
Platz auf der Couch oder Stuhl senkt in keiner Weise die Qualität der Meditation. Empfehlenswert ist lieber in aufrechter Sitzposition als im liegen zu meditieren. Du kannst gerne den Lotussitz dafür probieren.
Zur Atmung:
Die Atmung ist der wichtigste Teil der Vipassana Meditation und dient zu folgenden. Innerlich zu einer gewissen Ruhe zu kommen. Dazu ist folgender Rhythmus sehr effektiv:
Atme zuerst ganz normal ein und aus, und achte dabei darauf, wie der Atem immer langsamer wird. Wenn er schließlich, das kann nach wenigen Sekunden oder ein paar Minuten sein, völlig gleichmäßig ist, beginne mit Zählen.
Dabei ist jeder Atemzug eine Zahl, der nächste Atemzug die nächst höhere Zahl… und so weiter. Das lässt sich in etwa so darstellen:
Einatmen (1) Ausatmen (2) Einatmen (3) Ausatmen (4) …
Einatmen (11) Ausatmen (12)
Einatmen (1) Ausatmen (2) … Einatmen (11) Ausatmen (12)
Einatmen (1) …
Dieses Schema wird solange gemacht, bis du bei der Zahl „12“ bist.
Danach kannst du wieder von vorne beginnen. Schon nach einiger Zeit wird sich ein gewisses Gefühl im Körper breit machen, was viele auch entspannend finden. Du kommst immer mehr in das „Jetzt“. Der einzige Augenblick der zählt.
Achtsamkeit:
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Achtsamkeit. Dabei konzentriert sich der Anwender auf ein ganz bestimmtes Körperteil. Beispiel die Nase und das ganze während der Atmung. Wenn es an der Nase kribbelt oder andere Gedanken in den Kopf kommen sofort davon ablassen.
Wieder anfangen für einige Zeit nur zu atmen. Danach wieder probieren, sich auf die Nase zu konzentrieren. Zwar kann es am Anfang einige Zeit dauern bis der Kopf Gedankenfrei bleibt, aber mit ein wenig Geduld schafft das jeder.
Tipp: Einfach ist es sich auf dem Atem der Nase zu konzentrieren. Andere Idee ist den Boden zu spüren auf dem Sie gerade Sitzen.
Empfindlichkeit:
Der letzte der drei Bestandteile ist die Empfindlichkeit. Dieser sollte probiert werden, wenn die Vipassana Meditation schon einige Zeit ausgeübt wird.
Hier wird sich wieder bewusst auf ein beliebiges Körperteil konzentriert. Doch geht es nicht um die Gedanken, sondern darum, ein Kribbeln in dem entsprechenden Teil wahrzunehmen.
Mein Fazit:
Die Vipassana Meditation ist für jeden erlernbar.
Sie kann bei regelmäßiger Durchführung dein Leben verändern kann. Also zögere nicht zu lange und probiere heute noch die Vipassana Meditation aus.
Hier ein gutes Video über die Auswirkung der Vipassana Meditation auf die psyschiche Entwicklung